Immer wieder begegne ich Leuten, die geschockt sind, dass sich im heutigen Amerika vermeintlich Dinge wiederholen können, die es in den 30er- und 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts schon in Deutschland gab.
Ja, es stimmt, es gibt gewisse Parallelen zwischen der Zeit der Machtergreifung und -ausübung der Nazis in Deutschland und dem „Wir (Herren der Welt) zuerst“-Gerede von Donald Trump und seiner Ausgrenzung selbst definierter religiöser Sündenböcke. Und ja, das kann erschrecken.
Was aber tröstend ist, ist, dass es nicht nur Vergleichbares zwischen damals und heute gibt. Auffallend ist auch, dass viele Menschen diese Ähnlichkeiten erkennen und durchschauen und nicht blind Opfer der Trumpschen Propaganda werden. Das heißt, die Menschen haben also doch aus der Geschichte gelernt, auch wenn wir ständig kopfschüttelnd jammern, keiner würde das tun!
Während Skeptiker im 3. Reich ungläubig und schweigend ihren Alltag vor sich hinlebten bis es zu spät für Widerstand war, so regt er sich heute sofort! Gut so! Und das, obwohl kaum mehr einer lebt, der die Lektion persönlich gelernt hat!
Verzweifelt nicht. Bei genauerer Betrachtung gibt es durchaus auch Zeichen einer positiven Entwicklung der Menschheit.